Nachhaltigkeit als Richtlinie
Knauf ist ein weltweit agierendes Unternehmen. Überall dort, wo wir tätig sind, stellen wir uns unserer Verantwortung für Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft. Basis hierfür sind unsere Werte als Familienunternehmen in dritter Generation: Menschlichkeit, Partnerschaft, Engagement und Unternehmergeist.
Unsere Produkte und Systeme stehen für nachhaltiges Bauen. Beim Abbau des Rohstoffs Gips achten wir darauf, den Eingriff in die Landschaft so gering wie möglich zu halten. Stillgelegte Steinbrüche renaturieren oder rekultivieren wir aufwändig. Vor allem durch die Renaturierung entstehen oftmals wertvolle Biotope. Viele Beispiele zeigen, dass die Biodiversität in diesen Bereich vielfältiger ist, als vor der Nutzung. Knauf arbeitet hier sehr eng mit Behörden und Umweltorganisationen zusammen.
Neben Naturgips verarbeiten wir rund 60 Prozent synthetischen beziehungsweise REA-Gips. Ein Sekundärrohstoff, der bei der Abgasfilterung und Entschwefelung von Kohlekraftwerken als Nebenprodukt entsteht – übrigens in hoher Qualität.
Der größte Teil des Gipses kommt in Form von Gipskartonplatten auf den Markt. Deren Karton besteht zu 100 Prozent aus Altpapier. Unsere Gipsplatten mit besonderen Eigenschaften wirken wärme- und schalldämmend oder schützen vor Feuchtigkeit. Das sorgt für Energieeinsparung und gesunden Wohnkomfort.
In der Produktion entstehende Abfälle werden zu einem sehr hohen Anteil direkt wieder in den Produktionskreislauf eingebracht. Werden Gipsplatten im Zuge von Um- oder Rückbauten gebrauchsunfähig, können sie heutzutage zum Teil recycelt werden. Inzwischen ist es uns gelungen, die Verwendung von Recyclinggips von ein auf vier Prozent zu erhöhen.
Mit der Umstellung auf REA-Gips haben wir nicht nur in der Produktion mehr als 50 Prozent Primärenergie eingespart, sondern auch mehr als 10 Millionen Liter Diesel durch den Bahntransport. Auch der Karton für unsere Gipsplatten kommt per Bahn: Rund 1.500 Tonnen Karton entsprechen dabei rund 60 eingesparten LKW-Ladungen.
Mit Produktionsstandorten in unmittelbarer Nähe der Rohstoff-Gewinnungsgebiete verringern wir die Transportwege. Zudem achten wir bei der Auswahl unserer Lieferanten auf möglichst kurze Entfernungen. Bei LKW-Transporten legen wir Wert auf Auslastungs- und Routenoptimierung sowie schadstoff- und lärmreduzierte Fahrzeuge. Werke mit direkten Zugängen zu Flüssen und Kanälen nutzen den Schiffverkehr.
Jedes Jahr investieren wir beträchtliche Summen in den Umweltschutz. Dazu gehören einerseits die Renaturierung beziehungsweise Rekultivierung stillgelegter Steinbrüche sowie die Umweltbildung durch unsere Diplom-Geologen im Rahmen von Exkursionen für Schüler und Studenten. Andererseits aber auch der betriebliche Umweltschutz an unseren Standorten sowie Investitionen in den Substanzerhalt unserer Werke.
Energie sparen hilft, Emissionen zu verringern. Wir selbst verbessern unsere Energieeffizienz daher kontinuierlich; alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen aktiv dazu bei. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Kunden beim Energiesparen: mit leistungsstarken wie langlebigen Produkten.
Als Global Player mit Wir-Gefühl geht unser Engagement weit über unser Unternehmen hinaus. Zum Beispiel kauft die Knauf Gips KG keine Weihnachtsgeschenke für unsere Geschäftspartner, sondern spenden das Geld, jährlich rund 10.000 Euro, an bedürftige Organisationen. Unsere Mitarbeiter schlagen die Projekte vor. Unter anderem konnten sich schon mehrere Krankenhäuser und andere Einrichtungen in Würzburg und Iphofen sowie lokale Sportvereine für die Kinder- und Jugendarbeit über Anteile freuen.
Gleichzeitig steht Knauf für Kulturförderung. Herzstück dabei ist das Knauf Museum in Iphofen mit seiner Dauerausstellung, eine der weltweit größten Reliefsammlungen, sowie wechselnden Sonderausstellungen.
Auch auf musikalischem Gebiet engagieren wir uns seit vielen Jahren: Die traditionelle Knauf Bergmannskapelle und der Knauf Knappenchor bereichern regelmäßig das regionale Musikleben.